Contents

Microsoft deckt „Dirty Stream“-Angriff auf, der Android-Apps bedroht

/de/images/microsoft-uncovers-dirty-stream-attack-threatening-android-apps.jpg

Microsoft hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke mit dem Spitznamen „Dirty Stream“ entdeckt, die beliebte Android-Apps bedroht. Die Schwachstelle liegt in der Art und Weise, wie bestimmte Apps mit Datenströmen umgehen. Wenn dieser Prozess nicht sicher implementiert wird, schafft er eine Angriffsfläche für Angreifer. Durch die Manipulation des Datenstroms können Hacker möglicherweise kritische Dateien in der Ziel-App überschreiben.

Die Auswirkungen von „Dirty Stream“-Angriffen gehen über gestohlene Daten hinaus

Das Erreichen eines „Dirty Stream“-Exploits kann nachteilige Folgen haben. Cyberkriminelle könnten die Macht erlangen, schädliche Skripte innerhalb der betroffenen Anwendung auszuführen und so die volle Kontrolle über sie zu erlangen. Zu den Folgen dieser Art zählen der Diebstahl von Zugangsdaten, Gelddaten oder vertraulichen Daten.

Die Bedrohung geht über das infizierte Gerät hinaus. Der Bericht von Microsoft beschreibt detailliert eine Fallstudie, in der ein „Dirty Stream“-Angriff die Fähigkeit einer App zur sicheren Interaktion mit einem lokalen Netzwerk beeinträchtigte. Dies gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich möglicher groß angelegter Angriffe, bei denen eine einzelne anfällige App dazu verwendet werden könnte, ein gesamtes Netzwerk zu kompromittieren.

So vermeiden Sie, Opfer von „Dirty Stream“-Angriffen zu werden

Microsoft hat nicht die vollständige Liste der betroffenen Anwendungen veröffentlicht; Erwähnenswert ist jedoch, dass sie die App-Entwickler schnell informierten und gemeinsam an der Entwicklung von Abhilfemaßnahmen für festgestellte Sicherheitslücken arbeiteten. Infolgedessen erhielten mehrere beliebte Programme die notwendigen Updates. Zwei bemerkenswerte Beispiele sind der Dateimanager von Xiaomi, der beeindruckende eine Milliarde Installationen vorzuweisen hat, sowie WPS Office, das mehr als eine halbe Milliarde Mal heruntergeladen wurde. Beide Schwachstellen wurden im Februar behoben.

Personen, die den Dateimanager oder WPS Office von Xiaomi auf ihren Geräten haben, sollten sicherstellen, dass diese Anwendungen auf dem neuesten Stand sind und die neuesten Versionen aufweisen. Solche Updates umfassen die Behebung der „Dirty Stream“-Schwachstelle. Darüber hinaus ist es für Nutzer ratsam, auf seriöse Anwendungsmarktplätze wie den Google Play Store zu vertrauen. Diese Plattformen wenden strenge Sicherheitsmaßnahmen an, um böswillige Software zu überprüfen, bevor sie für Endbenutzer verfügbar ist.

Die jüngste Identifizierung von „Dirty Stream“ durch Microsoft ist ein Beispiel für die kontinuierliche Metamorphose von Cybersicherheitsrisiken. Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, ist es wichtig, ständig wachsam zu bleiben, die eigene Software auf dem neuesten Stand zu halten und Anwendungen nur von seriösen Quellen zu beziehen. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit zwischen Anwendungsentwicklern, Sicherheitsexperten und Technologieführern wie Microsoft von entscheidender Bedeutung, um eine robustere mobile Anwendungsumgebung zu fördern, von der alle Benutzer profitieren.

*️⃣ Quelllink:

Schwachstelle mit dem Spitznamen „Dirty Stream“, Bericht von Microsoft,