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Die EU-Preisaktualisierung von Spotify könnte die App Store-Regeln von Apple umgestalten

Spotify testet Apples Engagement für das neue EU-Recht mit einem neuen Update seiner App. Das als Digital Markets Act (DMA) bezeichnete Gesetz verpflichtet große Technologieunternehmen wie Apple, Entwicklern die Möglichkeit zu geben, Benutzer über alternative Kaufmöglichkeiten zu informieren und dabei den App Store zu umgehen.

Spotify stößt an die Grenzen des DMA

Laut atweet vom offiziellen News-X-Konto von Spotify hat das Unternehmen ein Update für seine iOS-App eingereicht, das „grundlegende Preis-und Website-Informationen anzeigen“ würde. Apple lehnte dies jedoch ab, was Spotify dazu veranlasste, das Unternehmen öffentlich dafür zu kritisieren, dass es gegen europäisches Recht verstoße.

Spotify behauptet, dass sein jüngstes Update den Richtlinien der Digital Marketing Alliance (DMA) entspricht. Darüber hinaus haben sie betont, dass die Aktualisierung lediglich „die wesentlichen Komponenten aufzeigt, die durch die Entscheidung der Europäischen Kommission vorgeschrieben sind“. Insbesondere hat die Europäische Union Apple, Meta und Google wegen des Vorwurfs einer Vorzugsbehandlung gegenüber ihren jeweiligen Diensten untersucht und gleichzeitig Drittentwicklern zusätzliche Gebühren auferlegt. Folglich dient das Update von Spotify als Indikator für die Wirksamkeit des DMA-Frameworks. Sollte Apple dieses Update weiterhin blockieren, besteht die Möglichkeit, dass die EU weitere Maßnahmen ergreift, um einen gerechteren Wettbewerb auf App-Marktplätzen zu fördern.

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Wie wird Apple auf den neuesten Test von Spotify reagieren?

Die Meinungsverschiedenheit zwischen Spotify und Apple bezüglich der Gebühren und Vorschriften für den App Store geht schon einige Zeit zurück. Das Unternehmen beharrt immer wieder darauf, dass die von Apple auf In-App-Transaktionen erhobene Provision von 30 % nicht zu rechtfertigen sei und einen gesunden Wettbewerb beschränke. Wenn sich eine Person über die Anwendung für ein Premium-Abonnement entscheidet, erhält Apple einen Teil des Umsatzes. Folglich führt Spotify seine Kunden lieber zu Abonnementszwecken auf seine Website und umgeht so die sogenannte „App-Store-Steuer“.

Die Implementierung des Direct Media Access (DMA)-Frameworks durch Spotify und andere Entwickler könnte zu einem positiven Ergebnis für diese Parteien führen, da sie Apple dazu zwingen könnte, einen Teil seiner Autorität über den App Store aufzugeben und größere Flexibilität in Bezug auf Preisstrategien und Benutzer zu gewähren Interaktionen.

Es ist noch nicht bekannt, wie Apple auf die jüngste Herausforderung von Spotify reagieren wird, obwohl die Europäische Union (EU) möglicherweise weiterhin zusätzlichen Druck ausüben wird, um die Einhaltung des Digital Markets Act (DMA) zu gewährleisten. Darüber hinaus könnte die zunehmende weltweite Aufmerksamkeit von Entwicklern und Regulierungsbehörden eine Neubewertung des Provisionsrahmens von Apple erforderlich machen.

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