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Apple könnte den HoloLens-Weg für Vision Pro einschlagen und es ist definitiv ein Weg zum Scheitern

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Bei der jüngsten Präsentation der Finanzergebnisse von Apple für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 90,75 Milliarden US-Dollar und übertraf damit leicht die Erwartungen. Der Gesamtumsatz verzeichnete jedoch einen Rückgang von 4,31 % im Vergleich zum Vorjahr. Zusätzlich zu den Finanzdaten lieferte Apple Einblicke in seine Produktpipeline und die Leistung seiner neuesten Versionen. Der CEO des Unternehmens, Tim Cook, teilte seine Sicht auf das Vision Pro-Gerät und wies darauf hin, dass es den Erfolg von Apples Einstieg in eine neue Produktkategorie negativ beeinflussen könnte.

Bei der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen sagte Cook, dass Vision Pro die Benutzer verblüfft habe und die Magie des räumlichen Computings die Menschen erobert habe. Allerdings fügte er hinzu, dass Apple bei Unternehmen immer mehr Interesse wecke und Apple daran interessiert sei, Möglichkeiten für räumliches Computing im Unternehmenssektor zu erkunden.

Bei Apple haben wir eine Fülle faszinierender Anwendungen für unsere Spatial-Computing-Technologie in verschiedenen Branchen erlebt. Von der Verbesserung der Schulung zur Wartung von Flugzeugtriebwerken bei KLM Airlines über die Erleichterung der Teamzusammenarbeit in Echtzeit bei Rennveranstaltungen bei Porsche bis hin zur Entwicklung immersiver Küchendesigns mit Lowe’s – das Potenzial dieser Technologie im Unternehmenssektor ist wirklich inspirierend. Als Chief Executive Officer von Apple teile ich die Begeisterung und Vorfreude auf das, was in diesem vielversprechenden Bereich vor uns liegt.

In einer aktuellen Erklärung bekundete der Vorstandsvorsitzende von Apple Interesse an der Untersuchung potenzieller Anwendungen für Spatial Computing in Unternehmen. Diese Entwicklung scheint für Vision Pro keine vielversprechenden Aussichten zu bieten. Tatsächlich scheint Apple hinsichtlich der Zielgruppe dieser Art von Technologie weiterhin unsicher zu sein. Eine ähnliche Verlagerung von der Fokussierung auf Verbraucher hin zum Unternehmenssektor wurde bei anderen Augmented-Reality-Geräten wie Microsofts HoloLens und Magic Leap beobachtet; Diese Bemühungen führten jedoch zu keinen positiven Ergebnissen.

Identitätskrise für Vision Pro?

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Seit der Veröffentlichung von Apples Vision Pro scheint es erhebliche Unklarheiten hinsichtlich seines beabsichtigten Zwecks oder seiner Funktion zu geben. Dies hat dazu geführt, dass viele Menschen es auf lange Sicht als potenziellen Ersatz für das iPad betrachten. Der Mangel an speziell auf dieses Gerät zugeschnittenen Anwendungen sowie die etwas verwirrende Werbekampagne von Apple haben diese Unsicherheit jedoch nur noch verstärkt. Während Apple beispielsweise Vision Pro als „Inbegriff des Kinoerlebnisses“ angepriesen hat, stellt der Mangel an nativer Unterstützung für beliebte Streaming-Plattformen wie Netflix, Hulu, Amazon Prime und YouTube ein gewaltiges Hindernis dar, das seiner breiten Akzeptanz im Wege stehen könnte.

Als Peripheriegerät, das für die Verwendung zusammen mit einem Mac-Computer konzipiert ist, bietet Vision Pro keine native Unterstützung für die Dual-Display-Funktionalität. Es gibt zwar alternative Anwendungen, die die Simulation mehrerer virtueller Bildschirme ermöglichen, diese können jedoch zu Leistungseinbußen führen. In Bezug auf die Produktivität muss Vision Pro erhebliche Fortschritte machen, um mit anderen Geräten, die üblicherweise in Verbindung mit Apple-Computern verwendet werden, gleichwertig zu sein.

Leider ist die Verfügbarkeit der Funktion für räumliche Videos und Fotos auf die Modelle iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max beschränkt, was für Benutzer, die diese speziellen Geräte nicht besitzen, ein Hindernis darstellt.

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Vision Pro unterwegs HoloLens Route?

In letzter Zeit wird Vision Pro zunehmend in verschiedenen Branchen eingesetzt, von räumlichen Anwendungen auf Plattformen bis hin zum Gesundheitswesen. Obwohl sowohl Magic Leap als auch Microsoft HoloLens einen vergleichbaren Weg eingeschlagen haben, konnten sie nicht den erwarteten Erfolg erzielen.

Die erste Veröffentlichung von HoloLens erzielte nicht den gewünschten Erfolg, was darauf zurückzuführen ist, dass das Unternehmen nicht in der Lage war, eine nennenswerte Präsenz auf dem sich schnell entwickelnden Mixed-Reality-Markt (MR) aufzubauen. Um das Interesse an dieser Technologie wiederzubeleben, führte Microsoft im Laufe der Zeit mehrere Versionen von HoloLens ein, beispielsweise die HoloLens 2 Development Edition im Jahr 2020 und die HoloLens 2 Industrial Edition im Jahr 2021. Diese Versuche waren jedoch letztendlich erfolglos, da das Unternehmen dazu nicht in der Lage war Legen Sie fest, ob das Gerät in erster Linie auf Verbraucher oder Unternehmensbenutzer ausgerichtet sein soll. Infolgedessen konnte HoloLens die Bedürfnisse beider Zielgruppen nicht erfüllen.

In ähnlicher Weise hat Magic Leap, ähnlich wie Microsofts HoloLens, seinen Fokus auf Unternehmenskunden verlagert, nachdem das Verbraucherinteresse nicht überwältigend war. Derzeit befindet sich das Unternehmen in einer prekären Lage und hat zuletzt eine halbe Milliarde Dollar an Investitionen aus Saudi-Arabien erhalten, um seine Finanzkraft zu stärken.

Im Wesentlichen hat sich der Übergang des Handels von einem verbraucherorientierten Ansatz zu einem Ansatz, der sich auf die Geschäftsinteraktion konzentriert, in der Vergangenheit aufgrund früherer Beispiele als erfolglos erwiesen.

Der Erfolg von Apple beim Eintritt in den Unternehmensmarkt wird von seinem Engagement abhängen, diesen Sektor als Schwerpunkt für seine Produkte zu priorisieren. Obwohl CEO Tim Cook angedeutet hat, dass Apple seine Strategie ändern könnte, um den Bedürfnissen der Unternehmen besser gerecht zu werden, wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob das Unternehmen sich dieser Aufgabe wirklich widmen wird.

Bedauerlicherweise muss der Vision Pro, der 3.500 US-Dollar kostet, noch seine entsprechende Marktpositionierung finden. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Nachfrage nach diesem speziellen Vision Pro-Modell erheblich zurückgegangen ist, wie Apple festgestellt hat.

Positive Entwicklungen könnten sich aus der weltweiten Einführung von Vision Pro ergeben, einem tragbaren Mixed-Reality-Gerät, dessen Einführung in Regionen außerhalb der USA geplant ist. Konkret steht das Debüt in China unmittelbar bevor, während weitere internationale Gebiete voraussichtlich kurz danach folgen werden.

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